Mehr als 650 Unterstützer für Manifest zum 80. Jahrestag

Die Erinnerung an Widerstand gegen das NS-Regime ist keine private Angelegenheit. Die Stiftung 20. Juli 1944 ruft anlässlich des 80. Jahrestages dazu auf, sich zu engagieren und unsere Demokratie durch politische Teilhabe zu schützen. In einem Manifest stellen wir uns gegen die Instrumentalisierung des Widerstands und setzen uns dafür ein, gesellschaftliche und politische Gräben zu überwinden. Der Aufruf wurde von mehr als 650 Angehörigen und Personen des öffentlichen Lebens unterzeichnet, darunter die drei ehemaligen Bundespräsidenten sowie namhafte Historiker.

Zum Manifest und zur Liste aller Unterstützer...

80 Tage, 80 Zitate

Knapp drei Monate lang haben wir auf LinkedIn und dieser Webseite jeden Tag das Zitat einer Person gepostet, die sich dem NS-Unrechtsstaat widersetzt hat. Für uns steht der 20. Juli 1944 stellvertretend für alle Männer und Frauen, die diesen Mut bewiesen haben - unabhängig von Herkunft, Glauben oder politischer Anschauung. Es ist eine bewegende (nicht vollständige) Zusammenstellung.

Zu den 80 Zitaten...   

Lebendiges Archiv

Briefe, Fotos, Tagebücher, Dokumente – anhand sehr persönlicher Materialien werden Familienarchive zum Sprechen gebracht. Die Geschichte des Widerstands wird dadurch lebendig und mit schriftlichen sowie bildlichen Zeugnissen aus den Familiennachlässen dokumentiert. Diese Erinnerungsskizzen geben einen Einblick in das Schicksal der Angehörigen nach 1945 und vermitteln einen Eindruck zum Umgang mit dem Erbe des Widerstands in den vergangenen Jahrzehnten.

Im Garten herrschte Frieden

GEORG ALEXANDER HANSEN ist in führender Position an den Vorbereitungen des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944 beteiligt. 

Sein Sohn Karsten erinnert sich heute vor allem an die Ruhe, die sein Vater ausstrahle:

"So wie hier 1939 in Mahlow, südlich von Berlin, haben wir dann auch bis 1943 sommers im Rangsdorfer Garten mit unserem Vater auf der Wiese gesessen...."

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Reden und Ansprachen

Der 20. Juli 1944 ist ein zentraler Bezugspunkt in der Erinnerung an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Seit Beginn der 1950er Jahre finden in Bonn und Berlin regelmäßig Gedenkfeiern statt. Mit Ansprachen wird der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedacht sowie der Menschen, die sich in den Jahren 1933 bis 1945 gegen die nationalsozialistische Diktatur zur Wehr setzten. Auch bei vielen anderen Veranstaltungen wird der Männer und Frauen des 20. Juli 1944 gedacht.

80. Jahrestag des Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944

Vorschau
© Henning Schacht

Zur Feierstunde der Bundesregierung und der Stiftung 20. Juli 1944 begrüßte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung 20. Juli 1944, Prof. Dr. Robert von Steinau-Steinrück, die anwesenden Angehörigen und Gäste mit einer bemerkenswerten Rede, die Sie hier nachlesen können.
Die Reden der Veranstaltungen vom 19. und 20. Juli 2024 finden Sie weiter unten bzw. unter der Rubrik Reden.



 

20.07.2024
Begrüßung
© Henning Schacht
Prof. Dr. Robert von Steinau-Steinrück

Begrüßung

20.07.2024
Ansprache
© Henning Schacht
Olaf Scholz

Ansprache

20.07.2024
Totengedenken
© Henning Schacht
Valerie Riedesel Freifrau zu Eisenbach

Totengedenken